Unsere Gemeinderätinnen für die nächste Wahlperiode: Sabrina Kohler neu im Gemeinderat aus Kuppingen. Eva Schäfer Weber, unsere erfahrene Gemeinderätin seit 25 Jahren und Pauline Rist-Nowak seit 2009, seit 15 Jahren. Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
Frauenliste Kuppingen
Auch in Kuppingen gibt es nun eine kleine, aber feine Frauenliste, die sich gezielt im Ort engagieren möchte.
Schauen Sie sich doch einmal unseren Flyer an.
Wir freuen uns Sie beim Bürgerabend am 17. Mai 2024
in der Gemeindehalle Kuppingen begrüßen zu dürfen.
Am Samstag, den 09.03.2024, hat die Frauenliste wie jedes Jahr die Aufmerksamkeit auf die Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen gelenkt. Es bleibt besorgniserregend, dass Frauen immer noch fast dreimal häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer, da sie größtenteils die Care-Arbeit übernehmen. Dies führt dazu, dass Frauen im Durchschnitt immer noch 18 % weniger verdienen als Männer.
Die Frauenliste hat sich über die interessanten Gespräche, Anregungen und Diskussionen gefreut, die im Rahmen dieses Tages stattgefunden haben. Es bleibt jedoch eine drängende Aufgabe, aktiv gegen die Lohnungleichheit vorzugehen und für eine gerechte Entlohnung für alle Geschlechter einzutreten.
Der Equal Pay Day, stammt ursprünglich aus den USA stammend, wird mittlerweile in mehr als 32 Ländern begangen. In Deutschland wird dieser Aktionstag vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt.
Weihnachsfeier der Frauenliste am 18.12.2023. Wie immer gab es gute Gespräche und ein reichhaltiges Buffet.
Vom Hausrat wie bei Mama, Büchern, Musikinstrumenten über Kinderspielsachen, Trödel und Antiquitäten, oder je nach Blickwinkel der Betrachtenden auch Nützlichem, Kitsch und „Stehrümchen“, hin zu nun wieder trendigen Vintage-Klamotten. Es gab viel zu entdecken und zu erwerben für alle, die am vergangenen Samstag den Weg in den Klosterhof fanden. Zum 21. Mal fand der Flohmarkt der Frauenliste Herrenberg statt und doch ist er jedes Jahr etwas ganz Besonderes und manch Kaufende und Verkaufende sind doch immer wieder sehr erstaunt „was sich in all den Jahren alles ansammelt.“ Jede freut sich, wenn liebgewonnenes wieder eine neue Besitzerin oder Besitzer findet! Der schauerartige Regen von Zeit zu Zeit konnte der guten Laune von Verkäuferinnen und BesucherInnen nichts anhaben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen Der Erlös kommt der Frauenliste beim Wahlkampf 2024 zugute.
Mit diesem Zitat von Gloria Steinem möchten wir die vielfältigen Beiträge unserer Vorstandsfrau Susanne Geiger würdigen. Woche für Woche hat sie uns mit ihrer Motivation inspiriert und dazu beigetragen, unsere Ziele voranzutreiben.
Mit großer Trauer müssen wir uns von unserer langjährigen Mitstreiterin verabschieden. Ihr viel zu früher Tod hinterlässt eine schmerzliche Lücke, die schwer zu füllen sein wird.
Wir werden sie stets in positiver Erinnerung behalten. Susanne Geiger wird uns durch ihr fröhliches Lachen, ihre kreativen Ideen und ihren unerschütterlichen Optimismus fehlen, der uns in jeder Situation gestärkt hat.
Ihr Vermächtnis wird weiterleben, während wir uns gemeinsam an die Spuren erinnern, die sie bei uns allen hinterlassen hat.
Susanne Geiger wird von uns allen zutiefst vermisst werden.
Frauenliste Herrenberg im August 2023
Mehrere Frauen der Frauenliste Herrenberg waren auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Jasmina Hostert (Böblingen) auf einer Bildungsreise in Berlin.
Sie lernten die Landesvertretung von Baden-Württemberg kennen, hatten ein ausführliches Gespräch mit Jasmina Hostert und waren zu einem Informationsgespräch beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Da kam u. a. die prekäre Betreuungssituation in den Kitas zur Sprache.
Selbstverständlich stand auch ein Besuch des Parlaments und der Kuppel im Reichtagsgebäude auf dem Programm.
Eine Stadtrundfahrt, ein Besuch des Humboldtforums und des Futuriums rundeten das umfangreiche Programm ab.
Der Dachverband der baden-württembergischen Frauenlisten traf sich zur Sitzung am Samstag, den 22. April in Herrenberg. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde im Klosterhof die Tagesordnung abgearbeitet. U. a. standen Neuwahlen an und zur Freude aller Anwesenden konnten viele Ämter mit den bisherigen Amtsinhaberinnen wieder gewählt werden (Schatzmeisterin, Kassenprüferinnen, Stellvertreterin der Präsidentin, Schriftführerin). Neu besetzt werden mussten die Präsidentin und eine Stellvertreterin. Claudia Musse aus Waldorfhäslach stellte sich als Präsidentin zur Verfügung und wurde einstimmig gewählt. Sie hat eine starke Frauenliste im Rücken, ist außerdem eine unserer jüngsten Mitglieder und somit war die Stimmung ausgesprochen optimistisch für eine lebendige, inspirierende Zukunft des Dachverbands. Ein nächstes Regionaltreffen wurde sofort vereinbart: Samstag, 21. Oktober.
https://www.kienle-kunst.de/
Eine Führung durch ihre Ausstellung im Herrenberger Bürgerhaus hat Irmtraud Kienle den Frauen der Frauenliste angeboten, was sehr gerne angenommen wurde. Am 3. März erläuterte sie uns ihre Bilder und alle Anwesenden waren begeistert, denn die Ausführungen von Irmtraud Kienle haben einen neuen Blick eröffnet. AKTUELLE VERNISSAGE : vom 19.01.2023 bis 24.03.2023 Auch bei Frauen in der Kunst ist das Thema gleiche Bezahung noch immer brisant. Darauf hat auch der equalpayday 2023 hingewiesen: Titel 2023: Die Kunst der gleichen Bezahlung.
EQUAL PAY Day gleicher Lohn für gleiche Arbeit von Frauen und Männern) Stand heute bis 13 Uhr am Bronntor. Auch in diesem Jahr setzt sich die Frauenliste Herrenberg wieder dafür ein, dass Frauen und Männer für gleiche Arbeit endlich den gleichen Lohn bekommen. Im Moment liegt die Lohnlücke noch bei 18 %. Das muss sich endlich ändern.
In netter Runde haben wir das Jahr Revue passieren lassen und für 2023 sind wir schon voll in der Planung, laßt euch überraschen. Wir haben auch die Gelegenheit genutzt um 2 Mitbegründerinnen der Frauenliste Herrenberg die Ehren Mitgliedschaft zu überreichen, verbunden mit dem Dank, uns immer noch die Treue zu halten. War ein schöner und langer Abend. Und spätestens in 2024 feiern wir wieder, dann besteht die Frauenliste Herrenberg 30 Jahre.
Jahreshauptversammlung und Neuwahlen der Frauenliste am 21. November im Klosterhof in Herrenberg. Die 'alten' Vorstandsfrauen sind die neuen Vorstandsfrauen und die Kassiererin hat das Amt auch noch einmal übernommen. Alle wurden einstimmig gewählt, danke für den tollen Job an unsere 4 Frauen und auch die Bereitschaft die Ämter noch einmal zu übernehmen. Darauf haben wir dann am Ende das Glas gehoben.
Vom Hausrat wie bei Mama, Büchern, Vinyl, CD´s, Telefonen, Schreibmaschinen über Kinderspielsachen, Trödel oder Antiquaren, oder je nach Blickwinkel der Betrachtenden auch Nützlichem, Kitsch und „Stehrümchen“, hin zu nun wieder trendigen Vintage-Klamotten. Es gab viel zu entdecken und zu erwerben für alle, die am vergangenen Samstag den Weg in den Klosterhof fanden. Zum 21. Mal fand der Flohmarkt der Frauenliste Herrenberg statt und doch ist er jedes Jahr etwas ganz Besonderes und manch Kaufende und Verkaufende sind doch immer wieder sehr erstaunt „was sich in all den Jahren alles ansammelt.“ Jede freut sich, wenn liebgewonnenes wieder eine neue Besitzerin oder Besitzer findet!
Schon jetzt vormerken : Samstag, 24. September ab 9.00 Uhr im Klosterhof Herrenberg nächster Flohmarkt Frauenliste Herrenberg. Übrigens der 21. Flohmarkt den die Frauenliste seit Bestehen veranstaltet.
Herrenberg: Auftaktveranstaltung des „Brot-und-Rosen-Festivals“ zeichnet das Bild mutiger Frauen, die von der Bonner Republik bis heute den demokratischen Weg mitgestalten und auf Widerstände stoßen.
Podiumsdiskussion in der Stadthalle mit (von rechts) Pauline Rist-Nowak (Frauenliste), Marc Biadacz (CDU), Jasmina Hostert (SPD), Judith Skudelny (FDP) und Peter Seimer (Bündnis 90/Die Grünen).GB-Foto: Holom
Zum Weltfrauentag werden in der Herrenberger Stadthalle starke Zeichen gesetzt: Der Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen“ und die anschließende Podiumsdiskussion veranschaulichen, wie sich die politische Beteiligung der Frauen seit der Bonner Republik gestaltet und gewandelt hat.
Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine wird an diesem Abend – der zugleich Auftakt des Brot-und-Rosen-Festivals des Herrenberger Frauennetzwerks ist – deutlich, dass allein die Demokratie als Lebensform der Zukunft ein starkes Gegengewicht zu menschenfeindlichen Diktaturen ist. Denn dem geht der Film nach: Es war die schon im 19. Jahrhundert von Frauen miterkämpfte Demokratie, die es ihnen ermöglichte, sich in die Politik einzumischen und dort anzukommen – wenn es auch oft frustrierend und mit Verletzungen verbunden war. Die Sozialpolitikerin Marie-Elisabeth Lüders mahnt zu Beginn: Wenn die Leute nicht weiterkämpfen, werden sie das, was sie haben, wieder verlieren.“ Und wie sie kämpften: Hildegard Hamm-Brücher setzte sich für die Verbesserung der Schulverhältnisse ein, sprach sich im Bundestag gegen das Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt aus. Herta Däubler-Gmelin berichtet von Hindernissen wie: „Warum soll die was lernen, die heiratet ja doch“. Elisabeth Schwarzhaupt, 1961 die erste Bundesministerin für Gesundheit, setzte sich gegen die Aussage Adenauers zur Wehr: „In diesem Kreis sind auch Sie ein Herr.“ Sie will Frau Ministerin genannt werden. Zudem: Frauen sollten nicht einfach das Gehabe und die Methoden der Männer übernehmen, sondern ihren eigenen Stil wahren. Das tat Waltraud Schoppe, als sie sich für die Bestrafung der Vergewaltigung in der Ehe einsetzte: Als sie sich vor dem Bundestag über die fahrlässige Penetration ohne Verhütung äußert, kringeln sich die Abgeordneten vor Lachen. Christa Nickels, in der Friedensbewegung maßgeblich aktiv, tritt mit einer Kette aus 1000 gefalteten Kranichen um den Hals ans Rednerpult, die sie später dem indigniert schauenden Helmut Kohl umlegt.
Erschütterndes kommt zur Sprache: Petra Kelly, Kämpferin für Menschenrechte und Umwelt, litt unter Bedrohungsängsten. Sie soll von Gert Bastian erschossen worden sein, der dann sich selbst getötet hat. Hannelore Kohl, völlig unterschätzte Gattin eines Bundeskanzlers, lernt man hier als taffe Frau kennen. Sie nahm sich aus nicht ganz geklärten Gründen das Leben.
Alle Frauen traten gegen Bundeskanzler und ihr männliches Umfeld an, die keine Waffe scheuten, sie klein und lächerlich zu machen. Welch eine Wohltat also, als Angela Merkel, anfangs noch als „Kohls Mädchen“, auf die politische Bühne tritt. Ihr Arbeitsstil entspricht wohl am ehesten der Aussage von Rita Süssmuth „es muss geschmeidig wirken und hart erkämpft werden“.
Was ist anders und besser geworden? Das fragt sich die anschließende Gesprächsrunde mit den Bundestagsabgeordneten Jasmina Hostert (SPD), Judith Skudelny (FDP), Marc Biadacz (CDU) sowie Peter Seimer (Bündnis 90/Die Grünen), der dem Landtag angehört. Anerkannt wird vielfach, dass die Frauen der Bonner Republik Vorbilder und Wegbereiter waren. Jasmina Hostert sagt über Herta Däubler-Gmelin: „Sie war hart und klar, aber das war wichtig.“ Und sie erbost sich: „Warum fragt man immer nur die Frauen, wie sie Beruf und Familie vereinbaren?“ Judith Skudelny, die auch Generalsekretärin der Landes-FDP ist, staunt, „wie unbeirrt Frauen wie Waltraud Schoppe gegen den Strom schwammen“. Marc Biadacz wiederum blickt bewundernd auf seine Mutter, „was sie geleistet hat, indem sie beim Daimler am Band gearbeitet und die Familie versorgt hat“. Peter Seimer sieht viele befremdliche Szenen und gesteht, sich oft fremdgeschämt zu haben. „Was die Frauen an Hohn und Spott aushalten mussten!“
Bei der Quote für Frauen wird es kontrovers. Jasmina Hostert erinnert daran: „Wir wollen den Männern nichts wegnehmen, wir wollen nur 50 Prozent haben.“ Marc Biadacz hält die Quote nicht für den richtigen Weg. „Es geht doch darum, die Parteiarbeit attraktiver zu machen, um die Vereinbarkeit mit dem Leben.“ Daran müsse die CDU noch arbeiten. Als Peter Seimer betont: „Wir leben Gleichstellungspolitik“ und „Ich bin Feminist“, setzt Marc Biadacz dagegen: „Ich bin ein moderner Mann“. Das erinnert an die Worte von Waltraud Schoppe im Film: „Wir brauchen keine Raketen, wir brauchen neue Männer.“
Am Ende des Podiumsgesprächs kommt der Krieg in der Ukraine zur Sprache. „Der Krieg verändert die ganze Gesellschaft. In der Ampelkoalition versuchen wir den besten Weg zu finden, wir diskutieren wahnsinnig viel“, berichtet Judith Skudelny, ein neuer Stil habe in die Politik gefunden. Marc Biadacz regt einen Applaus für die tapferen Menschen in der Ukraine an und plädiert dafür, die Brücken zu Russland nicht abzubrechen. „Es ist Putin, der Krieg führt.“ Und Peter Seimer weist auf die Vergewaltigung von Frauen hin: „Im Krieg zahlen sie mit besonderem Leid für männliche Entscheidungen.“
„Setzen Sie Ihre Arbeit so mutig und entschlossen fort wie die Unbeugsamen“ – fordert Moderatorin Pauline Rist-Nowak, Stadträtin der Herrenberger Frauenliste. am Schluss die Beteiligten auf. Gäubote 10.03.2022
Herrenberg: Die Frauenliste mahnt den Equal Pay Day an und hisst deshalb eine Flagge am Marktplatz.
Es hat schon Tradition: Herrenberger Frauen zeigen Flagge für gleichwertige Bezahlung – so auch gestern Abend. GB-Foto: Holom
Nun weht sie, links außen, für jene, die auf dem Herrenberger Marktplatz stehen und zum Rathaus hinblicken. Sie weht gleich neben der Fahne, die die Farben der Ukraine trägt – die rote Fahne, auf der der Slogan geschrieben steht: Equal Pay Day. Der Equal Pay Day bezeichnet kalendarisch jenen Tag des Jahres, bis zu dem hin Frauen unentgeltlich arbeiten würden an ihren tatsächlichen Einnahmen gemessen, würden sie eine ebenso hohe Entlohnung erhalten wie Männer. Wenn Zeit Geld ist, wird auf diese Weise gewissermaßen rechnerisch demonstriert, wie viele Tage ihres Lebens die Ungleichbehandlung der Frauen auf dem Arbeitsmarkt kostet. Denn eine Ungleichbehandlung gibt es noch immer. Und Zahlen, die dies belegen.
Vor dem Herrenberger Oberamt, dort, wo die Fahnen wehen, haben sich am Abend des gestrigen Montags, 7. März 2022, dem exakten Datum des Equal Pay Day also, rund zehn Frauen versammelt, die ohne weitere Umschweife die Fahne hissen, die ihnen zu diesem Zwecke von Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zugestellt wurde. Mit dabei sind Pauline Rist-Nowak, für die Herrenberger Frauenliste im Gemeinderat, Susanne Geiger und Eva Ortlieb, beide Mitglieder des Vorstandes der Frauenliste. Auch Angela Schrof, Mitarbeiterin im Gleichstellungsbüro der Stadt, ist beim Hissen der Fahne zugegen.
Frauen arbeiten häufiger in Berufen mit geringerem Lohn
„Leider liegt der Unterschied zwischen der Bezahlung von Frauen und Männern noch immer bei 18 Prozent“, klagen sie. Die Gruppenmitglieder wissen: Ein Grund dafür ist auch, dass Frauen generell häufiger in Berufen mit geringerer Entlohnung beschäftigt werden. Sie wissen aber auch, dass der Unterschied in Berufen mit gutem Einkommen doch immer noch bei sechs Prozent liegt. Die Dunkelziffer könnte größer sein: „Die Frage ist, wie durchsichtig die Politik der Firmen ist.“ Selten trauen Frauen sich hier, nachzuhaken, Zahlen einzufordern.
Der Equal Pay Day ist an kein fixes Datum geknüpft, sondern wird aufgrund aktueller Statistiken stets aufs Neue errechnet. In den letzten Jahren besserte sich die Situation – auf allerdings unglückliche Weise: Die Pandemie schickte viele Menschen, Männer wie Frauen, in die Kurzarbeit. Heißt: „Auch die Gehälter der Männer sind gesunken.“ Der Equal Pay Day 2.0, die jüngste Auflage des Aktionstages, möchte dabei auch Männer ansprechen und zum Protest ermuntern – es geht an diesem Tag nun auch um die Unterbezahlung von Beschäftigten in der Pflege und in den sozialen Berufen, die überdies oft ein schlechtes Ansehen besitzen.
Am kommenden Samstag, 12. März, werden die Frauen mit einem Info-Stand am Bronntor auf die Problematik aufmerksam machen. An diesem Montag haben sie still und einig ihre Merkfahne aufgezogen. Sie wissen auch: Derzeit liegen drückendere Sorgen auf der ganzen Welt. „Letztes Jahr hatten wir Trillerpfeifen dabei. Wir haben viel Lärm gemacht. Dieses Mal sind wir ein bisschen stiller.“
Am 14. Februar gehen weltweit Frauen auf die Straße. Sie machen auf Diskiminierung, Gewalt und Rassismus aufmerksam und kämpfen für Gleichstellung, Gewaltlosigkeit, Freiheit, Integration und Inklusion für alle Frauen. In Böblingen werden ab 17 Uhr auf dem Böblinger Elbenplatz Frauen aus verschiedenen Organisationen tanzen - tanzt mit!
Ab März steht n Herrenberg alles unter dem Zeichen "Brot und Rosen". Am 7. März wird aus Anlass des Equal Pay Days eine Fahne auf dem Marktplatz gehisst, am 8. März wird der Internationale Frauentag in der Stadthalle gefeiert, am 11. März gibt es ein Klavier - Konzert mit Werken von Komponistinnen, am 12. März werden Frauen der Frauenliste in der Stadt auf den Equal Pay Day aufmerksam machen u.v.m. Das Programmheft aller Veranstaltungen erscheint demnächst.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates,
Kaum beginnt ein neues Jahr verblassen die Erinnerungen an das alte, auch wenn es noch so turbulent war. Deswegen an dieser Stelle ein
kurzer Rückblick auf 2021.
Alles wurde überlagert vom Corona-Ausnahmezustand, der inzwischen zum Dauerzustand wurde. Die Veränderungen beeinflussten nicht nur das private, sondern das gesamte gesellschaftliche Leben in der Gemeinde.
Es war und ist keine Selbstverständlichkeit, die eigene Freiheit zugunsten anderer so stark zu beschränken und die vielen Vorschriften zu akzeptieren.
Deswegen möchte ich mich als erstes bei der ganzen Stadtgesellschaft in Herrenberg
bedanken für ihr persönliches Verhalten, mit dem sie große Verantwortung und Respekt gegenüber den Mitmenschen zeigten. Wie wir aus den
Medien wissen, ist das nicht in jeder Stadt so.
Ausdrücklicher Dank gebührt auch der gesamten Stadtverwaltung. Trotz des immensen Arbeitsanstiegs durch ständig neue Vorschriften, strenge Hygiene- und Kontrollmassnahmen fand ein nahezu reibungsloser Ablauf statt.
Besonderer Dank auch an jene Beschäftigten in der Verwaltung, die durch den Kontakt mit Menschen einem besonderen gesundheitlichen Risiko ausgesetzt waren, wie z.B. die 350 ErzieherInnen.
Und natürlich danke ich dem OB Herrn Sprißler ebenso wie Baubürgermeisterin Frau Schreiber und Finanzbürgermeister Herrn Metzing für das
souveräne Krisenmanagement in diesem 2. Coronajahr. Trotz erschwerter Kommunikation in der Verwaltung durch das Home-Office und reduzierter Besprechungen handelten sie als Verwaltungsspitze rasch
und flexibel. Das war von maßgeblicher Bedeutung für das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung.
Corona beeinflußte und erschwerte auch im Gemeinderat die Arbeit.
Die Sitzungen fanden und finden in der gut gelüfteten, aber kalten Stadthalle statt. Durch
die Sitzordnung in Reihen war leider kein Austausch von „face to face“ möglich. Ausserdem mussten manche Diskussionen und Runden Tische
online erfolgen. Trotz dieser Widrigkeiten wurden auch dieses Jahr wieder Berge von digitalen Drucksachen bewältigt.
Ein Schwerpunkt mit vielen Gemeinderatsthemen lag, wie jedes Jahr, im Bereich des Bauens.
Baugebiete wie das Aischbach-Areal wurden beschlossen, neue wie die Schäferlinde beauftragt. Das Leibfried-Areal wurde entwickelt. Ein noch immer ungelöster Dauerbrenner ist das BayWa-Areal. Für heftige Diskussionen sorgten der Bau des Vogt-Hess-Betreuungsgebäudes und der Umbau des Andreae-Gymnasiums.
Bei der Vorbereitung all dieser und weiterer Themen zeigte sich deutlich die Handschrift der neuen Baubürgermeisterin. Die klar strukturierten Drucksachen erleichterten die Arbeit im Technischen Ausschuß wesentlich.
Beschlossen wurde dieses Jahr nun auch trotz einiger Gegenstimmen der exorbitant teure Umbau des Fruchtkastens. Dieser soll nächstes Jahr beginnen und es wird sich zeigen, ob er der große Besuchermagnet zur Belebung der Altstadt wird oder ein Millionengrab.
Ein übergreifendes Thema ist und bleibt der Klimawandel. Die Erstellung eines Klimafahrplanes für Herrenberg, der vor 2 Jahren begonnen wurde, soll in 2022 endlich abgeschlossen werden.
Von den 85 Maßnahmen des Klimafahrplanes betreffen viele die Energiewirtschaft. Danach folgen die Maßnahmen für die Baubranche, die mit 40% der CO2-Emissionen weltweit ein wahrer Klimakiller ist. Hier kann gerade auch auf kommunaler Ebene viel für den Klimaschutz getan werden.
Ein weiteres Thema im Zusammenhang mit dem Klima ist der notwendige Mobilitätswandel.
Die Stadt unterstützt seit diesem Jahr das Stadt-Navi durch eine eigene Personalstelle.
Für den Radverkehr wurden weitere Maßnahmen realisiert. Rote Streifen am Fahrbahnrand prägen seit Juli die Durchgangsstraßen. Obwohl sie bisher noch wenig genutzt werden, so signalisieren sie doch, daß das Radfahren auf der Straße erwünscht und geschützt ist, Auch wenn das bis jetzt manche Autofahrende noch anders sehen. Es fehlt für die Radinfrastruktur aber noch der Innenstadtring, der vor allem für sicherheitsbedürftige Menschen wichtig ist.
Ebenso fehlen noch Radabstellmöglichkeiten, gerade auch am Bahnhof.
Leider werden die Autos nicht weniger, sondern mehr. Zugeparkte Straßen, verstopfte Wohngebiete nehmen überhand. Dieses „Laternenparken“
kostete bisher mit Anwohnerausweis für ein Jahr nur lächerliche 30 €. Nun fiel 2021 diese Kostenbindung für die Kommunen endlich weg. Allen sollte klar sein, daß Autofahren nicht nur Sprit
kostet, sondern auch Parkgeld. Vielleicht ist das auch ein Anreiz, auf das Zweit- oder Drittauto zu verzichten.
Ein weiteres, häufig vorkommendes Thema im Gemeinderat ist die Personalplanung. Bei einer großen Verwaltung mit über 800 Mitarbeitenden nicht verwunderlich. Ein nach wie vor hoher Krankenstand in der Verwaltung erforderte Flexibilität und bedeutete eine vermehrte Arbeitsbelastung für die anderen. Zu Hinterfragen wäre, ob eine chronische Überlastung einzelner Personen eine mögliche Ursache ist. Schließlich wachsen die Anforderungen und Ansprüche an jede Stelle permanent.
Bei den Neueinstellungen zeigte sich in diesem Jahr eine sehr erfreuliche Entwicklung auf dem Gebiet der Gleichstellung. Für das Amt Wirtschaft und Kultur wurde Frau Beck gewählt und für das neu gegründete Amt Kinder und Familie Frau Burgstaller.
Beiden wünschen wir einen guten Start hier in Herrenberg.
Personelle Veränderungen gab es auch hier im Gemeinderat. Bei der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen kam es dieses Jahr zu einer
Personalrochade von 4 Fraktionsmitgliedern, fast wie bei einer Neuwahl.
Am Schluß dieser Jahresrückschau möchte ich mich noch bei allen Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat bedanken für die gute Zusammenarbeit.
Allen Zuhörerinnen und Zuhörern wünsche ich frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.
Pauline Rist-Nowak
Frauenliste
Die von der Frauenliste gespendete Bank in der Freizeitanlage im Längenholz lädt auch im Winter zur Pause ein, gemäß der Plakettenaufschrift: "Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause." (E. Barrett Browning)
Am "Tag gegen Gewalt an Frauen" fand eine eindrucksvolle Installation auf dem Marktplatz statt. Neben der Frauenliste war die Gleichstellungsbeauftragte, die Herrenberger Bühne, das Jugendhaus u.a. beteiligt. Die musikalische Begleitung übernahmen Arialla Pavoni und Stefanie Baumann.
Beim Klausurtag gab es einen intensiven Austausch zu politischen Themen. Verkehr, Parkplätze, Architektur, Personalmangel und v.m. wurde besprochen.
Der Frauenliste - Flohmarkt fand am 2. Oktober 2021 im Klosterhof statt. Bei strahlendem Herbstwetter wechselten Geschirr, Bücher, Schmuck, Schallplatten u.ä. die Besitzerin. In der lockeren Atmosphäre konnten Gespräche zwischen Besucherinnen und den Vertreterinnen der Frauenliste geführt werden.
Der Herrenberger Frostrevierleiter Winfried Seitz führte die Frauenliste durch die Waldweide. Trotz Regen beteiligten sich viele Frauen an diesem interessanten Spaziergang.
Am 19. Juli 2021 befuhr ein Team der Frauenliste die neuen Radwege mit VertreterInnen der Verwaltung.
Es fand ein Austausch über die optimale Nutzung statt, es gab außerdem Vorschläge für Verbesserungen seitens der Frauenliste.
"Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen."
Hat sie nicht recht – die beliebte Kinderbuchautorin Astrid Lindgren (1907 - 2002)? Endlich konnte die Frauenliste "ihre" Bank auf der Freizeitanlage Längenholz einweihen. Durch Corona oder schlechtes Wetter war dies bisher nicht möglich. Nun prangt an einer der schönen Bänke am Kinderspielplatz eine Plakette mit der Aufschrift "Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause" der interessanten englischen Lyrikerin Elizabeth Barrett-Browning (1806 - 1861). Mit einem kleinen, coronagerechten Festakt wurde die Plakette am 14. Juni angebracht. Aus unserer Sicht eine gute Idee der Stadt, Gruppen oder Einzelpersonen dazu anzuregen, die Bänke mitzufinanzieren. Wir hoffen, dass viele Menschen die Bänke nutzen, um ihren Kindern beim Spielen zuzuschauen, oder um abzuschalten, auszuruhen – oder einfach nur vor sich hin zu schauen.
"Genie hat kein Geschlecht"
Wie sehr fehlen uns Veranstaltungen, bei denen wir Menschen treffen, bei denen wir Musik life erleben, Kunstwerke im Museum anschauen, über Theaterstücke oder Kabarett staunen, Vorträgen zu interessanten Themen lauschen...
Immer wieder versuchen allerdings Kultur-Einrichtungen, uns ein wenig zu entschädigen. So möchten wir heute darauf hinweisen, dass das Stuttgarter Kunstmuseum ein wunderbares Angebot macht: Auf der Homepage www.kunstmuseum-stuttgart.de unter "VIDEOS" beschreibt die Direktorin des Kunstmuseums, Ulrike Groos, Kunstwerke von Künstlerinnen, die in letzter Zeit angeschafft wurden. Ganz unterschiedliche, aber spannende, eindrucksvolle Bilder und Installationen von Marie-Luise Heller, Katinka Bock, Sarah Morris u.a. werden vorgestellt. Sehr empfehlenswert!
Amtsblatt am 15.04.2021
Game Changer – wir machen uns stark für equal pay!
Am 10. März 2021 ist Equal Pay Day – der Internationale Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern.
Der Tag markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt aktuell 18 Prozent in Deutschland beträgt.
Angenommen Männer und Frauen bekommen den gleichen Stundenlohn: Dann steht der Equal Pay Day für den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden.
Am Samstag den 13. März 2021 um 11 Uhr hissen wir am Marktplatz gemeinsam mit Birgit Hamm die Equal Pay Day Fahne!
Interessierte Game Changer und all jene die es werden wollen sind herzlich willkommen.
Selbstverständlich sind Abstände einzuhalten, Masken werden gerne gesehen.
Weitere Informationen zum Gender Pay Gap (Differenz des durchschnittlichen Bruttostundenverdienstes (ohne Sonderzahlungen) der Frauen und Männer im Verhältnis zum Bruttostundenverdienst der Männer) findet ihr auf der Website des Statistischen Bundesamtes:ttps://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-1/gender-pay-gap.html
Eine Zusammenfassung mit Informationen zum Equal Pay Day 2021 und weiterführenden Studien könnt ihr hier herunterladen:
https://www.equalpayday.de/fileadmin/public/user_upload/2020_12_10_Synopse_EPD_21.pdf
#herrenberg #frauenlisteherrenberg #equalpay! #epd2021 #equalpayday
Photo Gäubote 06.03.2021
Mehr Frauennamenauf die Straßenschilder Zehn Straßen sind in Herrenberg nach Frauen benannt, über zehn Mal so viele – genau 104 – nach Männern. Auf dieses Ungleichgewicht weisen die Herrenberger Stadt- und Ortschaftsrätinnen sowie Birgit Hamm als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt mit einer Aktion kommenden Montag, dem Internationalen Frauentag, hin: Sie schmücken die zehn „Frauen-Straßen“ mit einer Schleife und machen weitere Namensvorschläge. Marien-, Käthe-Kollwitzund Lise-Meitner-Straße sind Beispiele von Straßen, die in Herrenberg einen Frauennamen tragen. Bertha von Suttner, Gabriele Münter, Christiane Nüsslein-Volhard, Aenne Burda, Clara Schumann und viele weitere Frauen können sich die Rätinnen als Namensgeberinnen für künftige Straßen in Herrenberg vorstellen.
Auch Clara Zetkin, Mitbegründerin des ersten Internationalen Frauentages 1911, ist unter den Vorschlägen, ebenso wie Marie Andreae-Moser, Lina Link und Gertrud Krauß, die in Herrenberg Geschichte schrieben. Frauen im Stadtleben sichtbar zu machen und den Blick auf die Leistung von Frauen zu lenken, ist das Ziel der Aktion.
Denn: „Straßennamen dienen nicht nur der Orientierung, sie ehren bedeutende Persönlichkeiten und sind auch ein Stück Erinnerungskultur“, so Birgit Hamm, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt im Vorfeld der Aktion. Die zehn Straßen, die nach Frauen benannt sind, erhalten am Weltfrauentag deshalb eine pinkfarbene Schleife.
Ebenfalls geschmückt wird noch eine weitere Straße: Die Benzstraße bekommt am 8. März vorübergehend einen Vornamen und wird zur Bertha-BenzStraße. Schrittmacher in Sachen weibliche Straßennamen ist der Ortschaftsrat Gültstein. Dort sind vier Straßen im Baugebiet Gartenäcker vorgesehen, die nach politisch engagierten Frauen benannt werden sollen: Elisabeth Selbert, eine der „Mütter des Grundgesetzes“; Elly Heuss-Knapp, Gründerin des Müttergenesungswerks; Ilaria Alpi, ermordete italienische Journalistin; sowie Sophie Scholl, Widerstandskämpferin im Nationalsozialismus.
Der Gemeinderat muss dem Vorschlag des Ortschaftsrats noch zustimmen. Mit den Wissenschaftlerinnen Lise Meitner und Marie Curie, an die Straßen im Industriegebiet erinnern, besitzt Gültstein dann sechs Straßen, die nach bekannten Frauen benannt sind.
Damit es bei der Namensgebung von Straßen künftig im ganzen Herrenberger Stadtgebiet geschlechtergerechter zugeht, wollen die Rätinnen zeitnah einen Antrag in den Gemeinderat einbringen und eine klare Regelung erreichen. Damit sollen Zufallsbenennungen wie etwa 1977 im Baugebiet Ehbühl endgültig der Vergangenheit angehören. So steht im Protokoll von damals, dass sich der Herrenberger Gemeinderat aufgrund der Nähe zum Schlossberg entschied, die Straßen nach Pfalzgrafen, Grafen und Herzögen zu benennen. Nachdem aber alle Pfalzgrafen entweder Rudolf oder Konrad hießen, wurden „aus der Not heraus“ auch Straßen nach deren Ehefrauen benannt. So entstanden der Verena-, Luitgard- und Adelheidweg. Der Mechthildweg geht auf die Mutter des Grafen von Württemberg, Eberhard im Bart, zurück. Am 19. März 1911 wurde zum ersten Mal der Internationale Frauentag begangen. Im Mittelpunkt stand damals die Forderung nach Frauenrechten, vor allem nach dem Wahlrecht für Frauen, aber auch nach besseren Arbeitsbedingungen für erwerbstätige Frauen. Bis heute wird der Frauentag mit vielen Aktionen und Veranstaltungen gefeiert, um auf die Gleichstellung der Geschlechter hinzuweisen, die auch im 21. Jahrhundert noch nicht erreicht ist. In Berlin ist der 8. März seit 2019 ein gesetzlicher Feiertag.-gb 06.03.2021
Wir nehmen Abschied von Gudrun Benath (1935 - 2021)
Mit großer Bestürzung haben wir vom Tod von Gudrun Benath erfahren. Seit Gründung der Frauenliste Herrenberg war sie eine wertvolle, engagierte und zielgerichtete Mitstreiterin. Mehrmals hat sie für den Gemeinderat kandidiert. Als Mutter von drei Kindern kannte sie die Belange von Familien und setzte sich bis zuletzt für soziale Gerechtigkeit ein. Bis zu ihrem Tod bewahrte sie sich ihr großes Interesse an den Aktivitäten der Frauenliste und an kommunalpolitischen Themen.
Wir trauern mit ihrer Familie und werden sie nicht vergessen.
Januar 2021
Als Bündnismitglied von Herrenberg bleibt bunt war die Frauenliste auch auf dem Marktplatz am 3.Oktober 2020, um 30 Jahre Einheit zu feiern. Unsere Fraktionsvorsitzende Eva Schäfer-Weber war mit dabei.3.Oktob
Antrittsbesuch der Fraktonsvorsitzenden der Frauenliste Eva Schäfer-Weber am 11.09.2020 bei der neuen Baubürgermeisterin Frau Schreiber.
Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
Die Frauenliste auf dem Weg zum Sommernachtskino.
Der Film "Die perfekte Kandidatin" berichtet von den Widrigkeiten einer Frau, die in Saudi-Arabien für den Gemeinderat kandidiert.
Kann man hier nicht doch die ein oder andere Parallele erkennen?
Auf jeden Fall ist der Zustand der Straßen doch überall ein Thema.
Die Gemeinderätinnen der Frauenliste nutzen die neu aufgestellten Stühle im Rahmen des "Nimm Platz Projekts" zur Fraktionssitzung.
Schon im Rahmen des Bänklesprojekt plädierte die Frauenliste für mehr konsumfreie Sitzgelegenheiten.
"Es gibt keine Antwort. Es wird keine Antwort geben. Es hat nie eine Antwort gegeben. Das ist die Antwort."
Gertrude Stein, 1874 - 1946, amerikanische Schriftstellerin und Philosophin
Vielleicht drückt dieses Zitat aus, was uns gerade so zu schaffen macht: Dass es auf so viele Fragen im Moment tatsächlich keine Antworten gibt. Oder dass es zumindest keine eindeutigen Antworten gibt. Oder dass es sogar mehrere Antworten gibt, aber wir nicht wissen, welche die richtige ist.
Jedenfalls halten wir uns weiterhin an die Einschränkungen:
Unser traditioneller Flohmarkt hätte am 9. Mai stattfinden sollen, die nächsten Sitzungen waren auf 18. Mai (in Herrenberg) und 25. Mai (in Kuppingen) terminiert, darauf verzichten wir.
Aber auf einen Abschied von der Gleichstellungsbeauftragten Birgit Kruckenberg-Link wollten wir nicht verzichten: Am Sonntag, den 3. Mai "versammelten" sich die Ortschafts- und Gemeinderätinnen Gaby Hüttenberger, Maya Wulz, Annegret Stötzer-Rapp und Brigitte Binder-Kirn sowie die Vertreterin von SICHTBAR, Hannelore Erb-Plitschka, vor den Bildschirmen. Susanne Geiger sang ein Abschiedslied, begleitet von Ariella Pavoni und Annette Heinke. Es gab wunderbare Rückblicke und Grußworte und das Geschenk wurde virtuell überreicht.
Wie geht es weiter? Zunächst wird der Klosterhof wohl in vorsichtigen Schritten geöffnet, d.h. die Vorstandsfrauen der Frauenliste treffen sich vielleicht schon bald im Innenhof - wobei wir natürlich sowieso ständig in Kontakt sind, aber so ein Treffen wäre einfach wieder schön. D. h. Ideen, Vorschläge, Wünsche können gerne mitgeteilt werden:
kontakt@frauenliste-herrenberg.de
Beatrix Jacobsen (0152 0197 9775)
Eva Ortlieb (0179 677 9519)
Susanne Geiger (0176 303 96357)